Die Brasilianische Guave ist eine Pflanze mit vielen Vorzügen. Alleine schon durch ihre dunkelgrün glänzenden, auf der Unterseite filzig grau behaarten immergrünen Blätter ist sie das ganze Jahr über eine Bereicherung für jeden Garten. Im Frühsommer erscheinen außerdem sehr dekorative und essbare rosa-rote Blüten, die beispielsweise zur Dekoration von Salaten oder Süßspeisen verwendet werden können.
Fruchtpflanzen
PawPaw (Asimina triloba)
Die Pawpaw wird aufgrund ihrer Herkunft (USA) auch „Indianerbanane“ genannt. Die Bezeichnung „Banane“ wird der größten Frucht Nordamerikas allerdings kaum gerecht. Sie ähnelt optisch mit ihrer ovalen Form und der glatten, gelblich-grünen Schale viel mehr einer Papaya.
Im Frühjahr erscheinen an dem recht langsam wachsenden Baum nach den purpurfarbenen, glockenförmigen Blüten große, etwa 20 cm lange Blätter. Nach erfolgreicher Befruchtung entwickeln sich die Früchte, die in Gruppen zusammenstehen und im Herbst erntereif sind. Junge Bäume werfen meist noch einen Großteil der Fruchtansätze ab, das ist jedoch kein Grund zur Sorge und gibt sich mit zunehmender Größe. Zum Winter hin zeigen die Blätter eine spektakuläre, leuchtend gelbe Herbstfärbung.
Erdbeerbaum (Arbutus unedo)
Der Erdbeerbaum aus dem westlichen Mittelmeerraum ist ein Busch oder kleiner Baum mit vielen interessanten Eigenschaften.
Dank seiner immergrünen Blätter und rötlichen Zweige hat er ohnehin schon das ganze Jahr über eine sehr dekorative Optik. Bemerkenswert ist darüber hinaus die Tatsache, dass zur gleichen Zeit nicht nur weiße, glockenförmige Blüten, sondern auch Früchte in verschiedenen Reifestadien von gelb über orange bis rot am Baum zu finden sind. Der Grund hierfür ist, dass die Früchte des Erdbeerbaums so lange zum Ausreifen brauchen, dass zum Reifezeitpunkt schon wieder die Blüten der nächsten Fruchtgeneration am Baum erscheinen. Die Zeit der Blüte fällt ebenso wie die Ernte der reifen Früchte in die Zeit von Oktober bis Dezember.
Japanische Faserbanane (Musa basjoo)
Die frostharte Japanische Faserbanane ist mittlerweile in immer mehr Pfälzer Gärten zu finden. Mit ihren tropischen Aussehen und ihrer stattlichen Größe ist sie zweifellos ein Highlight in jeder Grünanlage.
Musa basjoo weist die größte Frosthärte aller Bananensorten auf. Diese hat sie vor allem ihrem robusten Rhizom, also der unterirdischen „Knolle“ zu verdanken. Aus ihm wachsen die oberirdischen Scheinstämme, die eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen können. Die riesigen, hellgrünen Blätter erreichen ebenfalls Längen von bis zu 3 Metern, so dass die Gesamthöhe der Pflanze zwischen 5 und 6 Meter betragen kann.
Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica)
Die Wollmispel stammt ursprünglich aus Japan, ist aber mittlerweile im gesamten Mittelmeerraum verbreitet. Für einen subtropischen Fruchtbaum ist sie erstaunlich frosttolerant. Die Frosthärte liegt bei ca. -15 Grad, bei älteren Exemplaren auch tiefer.
Die großen, dunkelgrün glänzenden Blätter sind auf der Unterseite ebenso wollig behaart wie die Triebe und Fruchtansätze, was ihren Namen erklärt. Als immergrüner, tropisch anmutender Baum stellt die Wollmispel das ganze Jahr über einen Blickfang in jedem Garten dar.