Oleander (Nerium oleander)

Oleander „Pfalz“ in Ludwigshafen

Oleander ist eine der beliebtesten Kübelpflanzen überhaupt. Nicht verwunderlich also, dass hin und wieder versucht wird, einen im Supermarkt erstandenen Oleander im Garten zu überwintern. Meist geht das nicht lange gut. Ein paar Grad Minus verträgt zwar jeder Oleander – die im Einzelhandel erhältlichen sind allerdings meist wenig frostharte, namenlose spanische Züchtungen ohne genaue Sorten-Angabe. Daher wird Oleander oft pauschal als ungeeignet zum Auspflanzen abgestempelt. Zu Unrecht, denn es gibt einige Arten, deren gute Frosthärte sie für eine Auspflanzung in der Pfalz interessant machen. Diese Sorten zeigen bis ca. -15 Grad kaum Schäden – mit Schutz für den Wurzelbereich treiben sie auch nach noch stärkerem Frost aus dem Wurzelstock wieder aus.

Oleander „Villa Romaine“
einfach rosa blühende Sorte

Oleander „Italia“
einfach pink blühende Sorte

Oleander „Pfalz“
einfach rosa blühende Sorte – eigene Züchtung

Was Standort und Pflege angeht, kann man sich an ein bekanntes Sprichwort halten. Dieses besagt, dass Oleander „mit dem Kopf im Feuer, mit den Füßen im Wasser“ stehen sollte. Wenn man dann noch weiß, dass Oleander am Mittelmeer hauptsächlich an sonnigen Flussufern wächst, ist die richtige Pflege kein Problem mehr: ein möglichst sonniger Standort und eine gute Wasserversorgung sind neben der Wahl einer möglichst Frostharten Sorte ideale Bedingungen für eine erfolgreiche Oleander-Auspflanzung.

 


Steckbrief:

Pflanzenart:
Hundsgiftgewächse

Blätter:
Immergrün

Wuchsform:
Baum oder Strauch

Wuchsgeschwindigkeit:
mittel

Höhe:
3-4 Meter

Herkunft:
Mittelmeerraum

Farbe der Blüten:
rosa, pink (je nach Sorte)

Frosttoleranz:
***
-15 bis -17 Grad  (gilt nur für die hier genannten frostharten Sorten!)

Standort:
sonnig

Substrat:
Gartenerde

Wasserbedarf:
hoch – auch im Winter bei längeren niederschlagsfreien Phasen regelmäßig bewässern, Wurzelballen immer leicht feucht halten

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